Konsistente Benennungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bevor wir eine Vorlage für eine semantische Datenabfrage erstellen, müssen wir zuerst definieren, welche Daten überhaupt gesammelt werden sollen. Meistens handelt es sich um ein zusammenhängendes Datenset.
Es bietet sich an, alle beteiligten Dokumente gleich zu benennen. In unserem Beispiel hätten wir dann etwa Vorlage:Kundendaten, Formular:Kundendaten und Kategorie:Kundendaten. Auch ein entsprechender Namensraum Kunde ist denkbar bzw. sinnvoll. Bei den Attributen sollten wir etwas differenzieren, da z.B. ein "Standort" evtl. auch außerhalb des Kontexts "Kunde" Verwendung finden kann. So kann es Standorte für Partner, Zulieferer oder andere Geschäftsverbindungen geben.
Klassifizierung von Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kategorien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Generell unterscheiden wir bei der Klassifizierung von Seiten zwischen Kategorien und Attributen. Mit Kategorien wird die Seite an sich beschrieben. Am Beispiel Kunden kategorisieren wir jede Kundenseite mit dem Schlagwort Kundendaten. Die Kategorie sammelt also alle Seiten, auf der sich Kundendaten befinden.
Attribute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In den Kundendaten werden nun bestimmte Eigenschaften gesammelt, die jeden Kunden genauer beschreiben. Hierzu werden Attribute erstellt. Im Normalfall stehen diese Attribute in einer direkten Beziehung zur Seite selbst. Daher kann es hilfreich sein, die semantische Beziehung über das Attribut auszudrücken:
Kunde Technicon hat Standort Regensburg. (Seite) (Attribut) (Wert)
Daher halten wir diese Beziehung im Attributnamen fest: Hat Standort.
Unterseiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wir können hier auch mit einem Unterseitensystem arbeiten und z.B. mit den Attributen Attribut:Kunde/Hat_Standort, Attribut:Kunde/Hat_Erstkontakt, etc. arbeiten. Soll "Standort" auch an anderer Stelle verwendet werden, bietet es sich an, stattdessen Attribut:Hat_Standort zu wählen.
Bei Attributen, die eindeutig einem Anwendungsfall zuzuordnen sind oder die mehrere Anwendungsfälle haben, ist es sinnvoll, diese auch entsprechend zu benennen. So kann beispielsweise Attribut:Kunde/Vertragsnummer eine laufende, ganzzahlige Nummer sein, aber Attribut:Partner/Vertragsnummer Einträge wie "1.1.5" und "4.3.7" enthalten.